Es war ein wunderschöner Winter-Tag gestern hier in Schweden.
Minus 5°C und herrlicher Sonnenschein. Wir haben den sonnig kalten Tag bei einer Wanderung am Strand des Vättern-Sees genossen.
In unserer Nähe gibt es einen Sandstrand auf dem man, entlang an majestätischen uralten Eichen und Schwarz-Erlen, kilometerweit wandern kann. Die Sonne war dabei ständig präsent.
Nach den vielen trüben und nassen Tagen tat dies richtig gut, denn die wieder auflebende Kraft der Sonne war wohltuend zu spüren.
Ich kann die Schweden verstehen – irgendwie sehnt man sich hier viel intensiver nach Sonne und Wärme.
Und der Abend gehörte dann dem Vollmond.
Der Vollmond im Februar hat, so wie alle Vollmonde über das Jahr verteilt, einen bestimmten Namen. Er wird als sogenannter Schneemond bezeichnet.
Der Abend war sternenklar und windstill. Und da wir den hier traditionellen St-Knuts-Tag am 13. Januar, dem Tag an welchem letztendlich die letzten weihnachtlichen Spuren beseitigt werden, nicht begangen haben, mussten unsere Weihnachtsbäume nun „daran glauben“.
In der Feuerschale verbrannten die Weihnachtsbäume, auf dem Grill brutzelten Grillkorv (Grillwürstchen) und im Glas war guter schwedischer Absolut-Wodka. Die Enkelkinder und unser Hund Herbert vergnügten sich im Schnee, und so hatte jeder etwas davon.
Und zum Tagesausklang verabschiedete sich der Schneemond noch freundlich durch das Fenster.
Passend dazu rät unser Mondkalender:
„Im Jetzt leben und das Heute genießen.“
