Beliebte Redensarten
Beliebte Redensarten

Beliebte Redensarten

Ich bin gern in der Natur. Aber ein lauter Bach* geht mir unendlich auf den Keks. Das aber erst seit ca. 2 Jahren.

Sind wir denn nur von bescheuerten Menschen umgeben, die dumm wie Bohnenstroh sind?
Oder ist euch das alles schnuppe?
Ich bin schnell mal oben raus. Das ist aber immer noch besser, als wenn ich bei euch unten durch bin.

Das sind alles Redensarten, die wir regelmäßig gebrauchen, ohne in der Regel zu wissen, was eigentlich dahinter steht.
Wir nehmen kein Blatt vor den Mund und erklären den Ursprung beliebter deutscher Redensarten.
Heute geht es los mit:

„Der Arsch mit Ohren“ (A.m.O.)

Im Gegensatz zum Arschgesicht kann bei einem Arsch mit Ohren (Podex cum Auribus) von Gesicht gar keine Rede mehr sein. Das Leiden betrifft fast ausschließlich Männer. Bei Frauen kommt es dafür häufiger vor, dass sie am blöde Kuh-Syndrom leiden.

A.m.O. – die Redensart visualisiert einen heute gängigen Ausdruck, der weit über den Gossen-Slang hinaus zum Vokabular der Jugend- und Alltagssprache geworden ist. Sein Ursprung ist in der Volksdichtung zu suchen. Dort ist mit der Identifizierung von Gesäß und Gesicht ein Höchstmaß an Lächerlichkeit gemeint, das einem Menschen zuteil werden kann.
Wenn, wie zum Beispiel aus alten Schwänken bekannt, ein Lehrling „den Arsch zum Fenster hinaushängt“ und die Passanten auf die ungewöhnliche Demonstration mit dem Gruß „Guten Tag, Meister!“ reagieren, wird besonders das widerwärtige Auftreten und weniger die körperliche Gestalt des vermeintlich Begrüßten charakterisiert wie verspottet.

*-Achtung: Wortwitz ,-)

 

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